Weinbergmaier feiert Süßspeisenklassiker: Am 17. Juni ist Tag des Apfelstrudels
Mit dem „Tag des Apfelstrudels“ wird am 17. Juni ein beliebter Klassiker der österrei-chischen Mehlspeisküche gefeiert. Tiefkühlexperte Weinbergmaier nimmt den Aktionstag zum Anlass, für einen Blick ins Geschichtsbuch.
Rund 650 Kilometer Apfelstrudel (eine Strecke von Wien bis Hannover) erzeugt die Wein-bergmaier GmbH jährlich in ihrer Strudelmanufaktur in der Puchgasse im 22. Wiener Gemein-debezirk und gehört damit zu den führenden Anbietern des österreichischen Süßspeisenklassikers. Den Toni Kaiser Apfelstrudel aus hauchdünn gezogenem Original Wiener Strudelteig, hergestellt aus hochwertigem, österreichischem Mehl und gefüllt mit frischen, steirischen Äpfeln gibt es in unterschiedlichen Varianten: mit und ohne Rosinen, gebacken und portioniert oder ungebacken. „Wir sind stolz auf unsere Strudel-Kompetenz am Wiener Standort, für die man uns weit über die Grenzen Österreichs hinaus kennt. Trotz modernster Technik, die es für einen Betrieb in unserer Größenordnung braucht, schmecken die Strudelkompositionen wie von Hand gemacht - das schätzen unsere Kunden, ebenso wie die hochwertigen Zutaten“, betont Dr. Gerald Spitzer, Geschäftsführer der Weinbergmaier GmbH.
Die Geschichte des Strudelteigs
Der Strudelteig als auch dessen Herstellung blicken dabei auf eine lange und abwechslungsreiche Geschichte zurück. Der hauchdünn gezogene Teig stammte ursprünglich aus Asien, kam aber mit den Arabern über Ägypten, Palästina und Syrien bis in die heutige Türkei. Die Türken wiederum brachten ihn im Zuge der 1. Türkenbelagerung bis vor die Tore Wiens. Die Wiener entdeckten die für sie völlig unbekannte Speise bei den Gefangenen – dort vor allem in Form von Baklava. Für das türkische Heer dienten die Teigblätter, die zumeist mit Honig und Nüssen gefüllt waren, als Marschverpflegung. Der Durchbruch in Österreich gelang jedoch erst nach der 2. Türkenbelagerung im Jahre 1683. Vor allem dem Geschick der Wiener Hausfrauen ist es zu verdanken, dass es schon damals unterschiedlichste Füllungen gab. Rund 50 Jahre später findet man den Strudel das erste Mal am Hofe der Kaiserin Maria Theresia, wodurch der Strudel hoffähig und damit zur „Wiener Mehlspeise“ wurde. Von Wien aus eroberte der Strudel dann die gesamte Donaumonarchie als auch die internationale Küche.
Strudelteig in Perfektion
Wer selbst schon einmal gezogenen Strudelteig zubereitet hat, der weiß, dass es Einiges an Übung, Geschick und auch Zeit abverlangt, hauchdünnen Strudelteig ohne Löcher selbst herzustellen. Mit der Erfindung der maschinellen Strudelteigproduktion und der ersten Ziehanlage im Jahre 1968, auf die die Marietta Konditorei, der Vorgänger von Weinbergmaier in Wien, sogar das Weltpatent besaß, wurde es wesentlich einfacher, aus hauchdünnen Strudelteig kulinarische Kreationen herzustellen. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich auch aus technischer Sicht viel getan – es folgten nach und nach Teig-Falt- sowie Strudelteiganlagen, die die Produktion wesentlich erleichterten. Heute, im Jahr 2024, produzieren 60 Weinbergmaier Mitarbeiter:innen in der Wiener Manufaktur im 3-Schicht-Betrieb, nach einem patentierten Herstellungsverfahren, jährlich rund 700 t Strudelteig, 1.800 t gefüllte Strudel und 160 t Kuchen und beliefern damit den Lebensmitteleinzelhandel sowie die Gastronomie in Österreich und im Ausland.
Über Weinbergmaier
Die WEINBERGMAIER GmbH ist Österreichs führender Tiefkühlkost-Produzent von typisch österreichischen Spezialitäten. Das breite Sortiment umfasst Kartoffelprodukte, Suppeneinlagen, Knödel, Strudel, Kaiserschmarrn und Palatschinken, welche unter den Marken BAUERNLAND, TONI KAISER, ACKERL und HÄNSEL & GRETEL vertrieben werden. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte das Unternehmen mit ca. 250 Mitarbeitern an den Standorten Wol-fern und Wien einen Umsatz von 72,1 Millionen Euro. WEINBERGMAIER beliefert die Gastronomie und Großküchen via Großhandel, die Konsumenten via Einzelhandel und große Industriekunden direkt. 60% des Umsatzes gehen in den Außer-Haus-Bereich, 40% in den Lebensmitteleinzelhandel und B2B. Der Exportanteil am Gesamtumsatz liegt bei rund 30% und ergibt sich vor allem aus dem Handel mit Deutschland, Italien und der Schweiz. WEINBERGMAIER ist ein Tochterunternehmen der VIVATIS Holding GmbH.
Weitere Informationen unter www.weinbergmaier.at