Die Nachhaltigkeitsprojekte von

GOURMET


GOURMET – JA zu Regionalität, JA zu Klimaschutz

Bei GOURMET kommen bereits zwei Drittel aller Zutaten regional aus Österreich, viele davon in Bio-Qualität: Frisches Gemüse wie Spinat, Karotten, Erbsen oder Spargel und Obst ebenso wie Fleisch (Rind, Schwein, Kalb, Huhn und Wild), Milchprodukte, Mehl und vieles mehr. Die kurzen Transportwege und der klimaschonende Freiland-Anbau bei saisonalem Einkauf sparen Energie. Zusätzlich sind die Standards für den Naturschutz und das Tierwohl in Österreich hoch. Gleichzeitig bleibt die Wertschöpfung im Land. Kulturlandschaften werden erhalten – das wirkt sich ebenso positiv auf das Klima aus. Deshalb setzt GOURMET aus Prinzip auf Regionalität und Saisonalität beim Einkauf von Lebensmitteln.

© GOURMET: Bio Lutz

GOURMET kooperiert mit dem WWF

GOURMET und der WWF Österreich setzen sich seit 2015 gemeinsam dafür ein, das Thema „klimafreundliche Ernährung“ stärker in das Bewusstsein der Gäste zu rücken. Seitdem haben die Klima- und Umweltexpert*innen des WWF und die GOURMET Kochprofis schon bei vielen Projekten zusammengearbeitet. Vorzeigebeispiele sind hier die jährlichen Nachhaltigkeitswochen in 2.700 Unternehmen, die Kochveranstaltungen für Kinder in der GOURMET Klima-Kochwerkstatt, klimafreundliche Speisepläne für das Schulessen inkl. wöchentlicher Umwelttipps, die Initiativen „Restlos gut!“ und „Koch das Klima froh!“ sowie die kontinuierliche Bewusstseinsbildung für eine klimafreundliche, pflanzliche Ernährung.

© GOURMET

Nachhaltigkeitspreis der Stadt Wien für GOURMET

GOURMET ist einer von drei Gewinnern des neuen Nachhaltigkeitspreises der Stadt Wien. Dieser wurde von "OekoBusiness", dem Umwelt-Service-Programm der Stadt Wien, Ende 2021 erstmals vergeben. Das Unternehmen erhielt eine Auszeichnung für sein langjähriges Engagement im Umwelt- und Klimaschutz und sein neuestes Projekt – die Messung des CO2-Fußabdrucks der Speisen. Die Berechnung des Fußabdrucks ermöglicht GOURMET als Vorreiter in der Gemeinschaftsverpflegung in Österreich, die Klimaschutz-Maßnahmen auf Basis von fundierten Zahlen und Fakten zu verbessern. Einen besonderen Stellenwert hat die begleitende Bewusstseinsbildung zum Thema klimafreundliche Ernährung bei Kunden und Gästen.

© GOURMET

Fakten fürs Klima: GOURMET berechnet CO2-Fussabdruck seiner Speisen

Wirksamer Klimaschutz mit messbaren Zielen ist GOURMET ein wichtiges Anliegen. Deshalb misst das Unternehmen als Erster in der Gemeinschaftsverpflegung in Österreich den CO2-Fußabdruck seiner Speisen und schafft damit Transparenz und Bewusstsein für das Thema Klimaschutz.

Auf die Zutaten kommt’s an
Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks der Speisen bestätigt, was internationale Studien zeigen: Bei den Zutaten besteht der größte Hebel für den Klimaschutz. Durchschnittlich 78 % des Gesamt-Fußabdrucks der Speisen von GOURMET werden von den Zutaten verursacht, rund die Hälfte davon durch Fleisch. Auf Energie, Transport und Verpackung entfallen in Summe rund 20 %. Deshalb setzt GOURMET immer stärker auf innovative Veggie-Gerichte, Bio und heimische saisonale Rohstoffe. Aktuell kommen bereits zwei Drittel aller Zutaten aus Österreich.

Klimaschonend Mittagessen leicht gemacht
GOURMET macht es den Gästen leicht, sich am Arbeitsplatz oder in der Schule klimaschonend zu ernähren. Der durchschnittliche Fußabdruck einer Hauptspeise für Volksschulkinder (300 g) beträgt bei GOURMET nur 0,9 kg CO2e, bei einer Speise für Erwachsene (450 g) sind es nur 1,5 kg CO2e. Im Vergleich dazu: eine Leberkässemmel mit nur 200 g schlägt bereits mit 1 kg CO2e zu Buche. Bei GOURMET geht sich also für den CO2-Rucksack eines Snacks bereits ein vollwertiges warmes Mittagessen aus.

CO2-Fußabdruck Broschüre von GOURMET für klimafreundliche Speisen

Kochen und Kühlen mit Sonnenenergie

Mit der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Frischküchen Wien und St. Pölten hat GOURMET einen weiteren wichtigen Schritt für den Klimaschutz gesetzt. Mit insgesamt 6.200 m² Kollektoren wird rund 1.200.000 kWh Sonnenstrom/Jahr für das Kochen und Kühlen der Speisen erzeugt. Dieser deckt rund 10 % des Gesamtstromverbrauchs an den beiden Frischküchenstandorten. Zum Vergleich: Photovoltaik-Anlagen auf Einfamilienhäusern haben meist eine Leistung zwischen 4 und 10 kWp.

Ambitionierte Energiesparziele als Klimaaktiv Projektpartner

Als Klimaaktiv Projektpartner verpflichtet sich GOURMET freiwillig, seinen Energieverbrauch kontinuierlich zu senken. Das ambitionierte Ziel ist es, den jährlichen Konsum um 3 % zu reduzieren. Wichtige Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz sind die regelmäßigen Audits an den GOURMET Standorten, laufende Bewusstseinsbildung für Einsparungsmaßnahmen bei den Mitarbeiter*innen sowie jährliche Investitionen in die Optimierung von Anlagen. GOURMET verwendet an den Firmenstandorten in Wien und St. Pölten 100 % CO2-neutralen Strom und aus nachhaltigen Quellen.

MEHRweg statt EINweg-Plastikfolie

GOURMET hat die Einweg-Plastik-Wickelfolien beim Transport von Rollcontainern in der Frischküche Wien, im Lager Böheimkirchen und in der Eventgastronomie vollständig durch Mehrweg-Systeme ersetzt. In der täglichen Kommissionierung von Speisen in der Gemeinschaftsverpflegung kommen nun langlebige Gurte zum Einsatz. Das spart 40 Meter Plastikfolie pro Rollcontainer und damit täglich insgesamt rund 2.800 Meter Folie, die bis jetzt nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden musste. In der Logistik der GOURMET Eventgastronomie wurde die Einweg-Plastik-Folie durch 260 strapazierfähige, UV-beständige Mehrwegplanen ersetzt. Ein Farbsystem erleichtert zusätzlich die Arbeit der Mitarbeiter*innen.